Lange Rede kurzer Sinn, der Tag ist von Auf und Ab geprägt. Bis auf die Unterwäsche nass kommen wir im Old Schoolhouse an, angeblich ein Camping. Doch leider gab man uns zu verstehen, dass dieser Platz nur für Caravans sei.
Doch alles von vorne. Der Start verlief etwas harzig bis wir uns mit dem Einkauf von Reiseproviant einig waren. Tatsächlich haben Grossverteiler hier am Sonntag auch offen. Kaum losgefahren verpasse ich den Abzweiger auf den Fahrradweg. Halb so wild, dachte ich mir, bei der nächsten Gelegenheit fahren wir einfach den nächsten Weg links. Komoot folgend gelangen wir durch Dickicht und Gebüsch. Nur noch hier hoch und wir sind wieder auf der geplanten Route. Doch wir sind auf einem privaten Grundstück gelandet was man uns freundlich aber deutlich zu verstehen gibt.

Also rechts um kehrt wieder auf die viel befahrene A9. Wir haben es dann aber trotzdem doch noch geschafft auf die gemütliche Fahrradroute entlang dem Cromarthy Firth mit Blick auf die Ölförderanlagen.

Die Sonne scheint und der Wind schiebt ausnahmsweise einmal von hinten. In einem ehemaligen Bahnhofsgebäude machen wir halt und geniessen einen köstlichen Salatteller welcher sich aber als vollwertige Mahlzeit entpuppt. Mit vollen Bäuchen kämpfen wir uns den Berg hoch bis uns eben die Regenwolken einholen. Das Unterstehen unter Bäumen hilft irgendwann nichts mehr so, dass wir uns entschliessen weiter zu fahren. Der Campingplatz beim alten Schulhaus ist ja nicht mehr weit.
Die Stimmung ist wieder ein wenig gesunken aber nach jedem Regen kommt auch wieder einmal die Sonne. So ist es dann auch und wir checken in einem „ royalen Hotel“ in Tain ein.

Das vorzügliche Nachtessen, wie könnte es anders sein, nehmen wir in einem alten Bahnhof ein und die Stimmung ist wieder auf dem Höhepunkt.







