Nach 110 Km am ersten Radeltag sind wir froh endlich auf dem Stadtcamping von Strasbourg angekommen zu sein. Ideal um heute noch die Stadt zu erkunden und morgen zu dritt weiter zu Reisen. Leider zu früh gefreut. Der Campingplatz ist komplett ausgebucht.
Unser Credo lautet nichts voraus zu reservieren und uns nach Köln treiben zu lassen. Doch zusätzlich acht Kilometer zu machen und wieder abgewimmelt zu werden ist uns dann doch zu riskant. So versuchen wir unser Glück auf der deutschen Seite und fragen telefonisch zu Sicherheit nach ob es noch ein kleines Plätzchen für zwei schmale Jungs hat. Die Stimmung wird blitzartig besser als wir mit einem kühlen Bier in der Hand die Bestätigung erhalten. Es ist sowieso besser im deutschsprachigen Raum den wir werden wegen unserer Sprache nicht kritisiert wie beim Mittagessen im Elsass. Aber dieser Dialekt versteht sowieso keiner. Auch die Dichte an Biergärten war an der Strecke bis jetzt sehr überschaubar. Nur ein schöner Garten war offen ab 12:00 Uhr. Leider ist erst 11:00 Uhr. Obwohl es sehr fein aus der Küche duftet, verduften wir von n hier dennes warten noch einige Kilometer auf uns und es kommt bestimmt die nächste Gelegenheit. Die kommt aber leider erst in Sunhouse.
Ganz so schlimm das aber auch nicht, so sind unsre Speicher noch gefüllt von den Pain au Chocolat zudem habe ich von anderen Reisepartnern gelernt Snickers dabei zu haben. Grüsse gehen raus an den Mitreisenden der iberischen Halbinsel-Reise. Was natürlich nicht fehlen durfte ist ein Glas Pastis wenn wir schon mal in „Fronkreisch“ sind.
Der Veloverkehr auf dieser Strecke ist enorm. Wir ignorieren die dummen Sprüche der Schweizer Radlern die meinen „jetzt stehen die beiden schon wieder im Weg“. Es hat zum Glück gut ausgebaute Radwege und genügend Platz zum Ausweichen.
Am Abend entschliessen wir uns doch noch einmal in die Stadt zu fahren denn Escargots und Tarte flambé gehören einfach zu einem Frankreich Aufenthalt.













