Waitemata

Wie war das Essen? Und wie hat euch der Film gefallen? will die Serviceangestellte nach unserem Abendessen wissen. Wir sind die einzigen, nicht indischstämmigen Gäste in einem Indischen Restaurant. Gleichzeitig findet in diesem Lokal eine Geburtstagsfeier statt. „Wie in einem Bollywoodfilm“  meint Mäggi. Tatsächlich ist hier alles sehr authentisch indisch und schmeckt hervorragend nach fernöstlichen Gewürzmischungen. Bereits gestern Abend ist uns, beim Vorbeigehen, der Duft von Masala in die Nase gestiegen. Damit war klar wo wir unser letztes Dinner in Neuseeland geniessen werden.

Der America’s Cup 2003 ist den Neuseeländern in schlechter Erinnerung. Wurden sie doch wegen eines Materialfehlers an ihrem Boot, vom Team Alinghi geschlagen. Genau mit diesem Boot segelten wir heute in der Bucht vor Auckland, genau hier wo dieser wichtige Segelwettbewerb stattgefunden hat. Ein Erlebnis, auf das ich mich seit Wochen gefreut habe. Zweimal wurde der Termin verschoben und nun hat es doch noch geklappt. Bei wolkenlosem Himmel und gutem Wind werden die Segel gesetzt. Wenn man diesen Hightechfolien überhaupt noch Segel nennen darf. Nur auf Vorwindkurs gibt es Probleme beim Spinnaker setzen. Eine „Sanduhr“ verhindert das Entfalten des Tuches. Also alles nochmals runder und neuer Kurs am Wind. Es macht Freude auf dem Boot aktiv mitwirken zu können. Wer will darf das Steuer übernehmen oder sich an den vier Winschen betätigen. Bei Regatten wird das Schiff von 16 Personen gesegelt. Wir sind nun 20 Gäste und vier Crewmitglieder.

Selbstverständlich möchte ich mehr über den Segelsport erfahren darum verbringen wir viel Zeit im maritimen Museum. Hier ist auch das gebrochene Teil des Schothorns ausgestellt, welches der Alinghi zum Sieg verholfen hat und den America‘s Cup zum ersten Mal nach Europa brachte.

Ein weiteres Highlight des Tages ist natürlich das Baden direkt im Hafen. Bei 28 Grad kann man eine Abkühlung vertragen. In keiner anderen Hafenstadt dieser Welt würde ich auch nur den grossen Zeh ins Brackwasser halten. Hier ist alles fein sauber, es hat einen abgesteckten Schwimmbereich mit Sprungturm, Umkleidekabinen und einer Dusche. Dies alles mitten in der Stadt vor der eindrucksvollen Skyline von Auckland und den Megayachten am Pier.

Maungawhau

Unsere Neuseelandreise neigt sich dem Ende zu. In wenigen Tagen müssen wir den Mietwagen zurückgeben und wohl oder übel die Heimreise antreten. Aus diesem Grund suchen wir ein günstiges Motel in Auckland, zwischen Innenstadt und Flughafen, um das Zelt trocken mit nach Hause zu nehmen. 

„Maungawhau“ weiterlesen

Wellington

Mit gerade mal sechs Minuten Verspätung legt die Fähre „Kaiarahi„ in Picton Richtung Wellington ab. Heute verlassen wir die Südinsel und durchqueren die Cookstrasse in Richtung Norden.
Aotearoa bedeutet übersetzt: das Land der langen weissen Wolke. Auf der Überfahrt erkennen wir die Bedeutung. 

„Wellington“ weiterlesen

Cadiz

Eigentlich wären wir ja nun in Amman, der weissen Stadt. Da dies aber zu Zeit nicht möglich ist besuchen wir Cadiz. Ebenfalls mit orientalischem Flair und ebenfalls schön weiss gehalten.

„Cadiz“ weiterlesen

Sevilla Olé

Sevilla im Schnelldurchlauf wie in Lissabon funktioniert leider nicht. Die Wartezeit für die Stierkampfarena beträgt mindestens eine Stunde. Sofort wechseln wir zum nächsten Tourihotspot irgend so eine Kathedrale oder eine Festung der Mauren. Überall gleich lange Wateschlangen und hohe Eintrittspreise. Jetzt lasse ich mein Bauchgefühl entscheiden.

„Sevilla Olé“ weiterlesen