Um 06:00 Uhr schlagen wir bereits die Augen auf und sind froh, vom Selbstgebrannten von gestern Abend nicht erblindet zu sein. Den Sonnenaufgang wollen wir vom Dach des Hotels mitverfolgen. Die einzigen sind wir nicht. Auf allen Dächern stehen duzende von Touristen um dem Spektakel beizuwohnen.
Tatopani – Beni
Obwohl wir noch einen Biketag vor uns haben, endet heute offiziell die Annapurna Umrundung in Beni. Nach rund 240 Bike-Kilometer seit Besisahar gilt das Projekt Annapurna360 als abgeschlossen.
Ghasa – Tatopani
Als wir mit verschlafenen Augen zum Frühstück erscheinen, sitzen bereits ein paar einheimische Chauffeure am Tisch. Vor unserem Guesthouse stehen ihre Fahrzeuge in einer Kolonne aufgereiht. Stau in Nepal? Einige hundert Meter weiter oben liegt ein Lastwagen auf der Strasse von dem man mehr von der Unter- als von der Oberseite sieht.
Mit einem Bagger wir er wieder auf die Räder gehievt, fahrbar ist er nicht mehr.
Marpha – Ghasa
Seit gestern läuft uns ein schwarz-weisser Hund nach, seit heute ein Schwarz-brauner. Sein Fell ist vom Dreck der Strasse völlig verschmutzt. Wir selber sehen nicht besser aus. Von oben bis unten voll Dreck.
Muktinath – Marpha
Eigentlich hätten wir uns das Eincremen mit Sonnencreme sparen können. Wir sind von Kopf bis Fuss eingemummt. Vermummungsverbot hin oder her. Das gibt es in Nepal vermutlich sowieso nicht. Nein, es ist nicht wegen den herrschenden Temperaturen, es ist wieder angenehm warm, sondern weil ein orkanartiger Gegenwind bläst. „Muktinath – Marpha“ weiterlesen
Thorong La
Heute ist es endlich soweit. Wir überschreiten den Donnerpass, auf Nepalesisch Thorong La.
Yak Kharka – Thorong Pedi
Noch tausend Meter trennen uns vom Pass. Der heutige Aufstieg nach Thorong Pedi verlief recht gut. Mit etwas Glück haben wir noch ein Dreibettzimmer gefunden „Yak Kharka – Thorong Pedi“ weiterlesen
Shree Kharka – Yak Kharka
Endlich zurück auf dem Bike. Kaum zu glauben aber die Singletrails werden immer schöner. In rasantem Tempo geht es durch Wacholder- und Berberitzenstauden. Der Staub wirbeld im gleissenden Sonnenlicht so stark auf, dass wir den Trail kaum sehen. „Shree Kharka – Yak Kharka“ weiterlesen
Manang – Shree Kharka
Die 4000er Grenze ist geknackt. Wir werden nun eine Nacht in Shree Kharka übernachten und morgen früh zu Fuss zum Tilicho Base Camp aufsteigen.
Die heutige Etappe war kurz aber angesichts der Höhe nicht zu unterschätzen.
Uper Pisang – Manang
Es gibt zwei Gründe wieso zur Zeit keine Bilder mehr im Blog erscheinen. Erstens ist das Internet zu langsam um Bilder hoch zu laden und zweitens kann das was wir zur Zeit erleben niemals auf Bild festgehalten werden. So etwas atemberaubendes haben wir noch nie erlebt. Diese intensiven Farben, diese grandiose Bergwelt, diese schönen Chorten und Klöster einfach unbeschreiblich. „Uper Pisang – Manang“ weiterlesen
Chame – Uper Pisang
Nun haben wir die 3000 m Grenze überschritten und fahren immer noch durch Lärchenwälder. Es sieht aus wie im Schweizer Nationalpark. Nur dass hier oben noch Äpfel wachsen. Wir fahren vorbei ganzen Plantagen. „Chame – Uper Pisang“ weiterlesen
Dharapani – Chame
Nach einer Stunde Fahrt dreht das Tal weiter gegen Westen. Dann endlich sehen wir sie, die Annapurna II. Der schneebedeckte, weisse Gipfel leuchtet hinter dem tiefblauen Himmel in der Morgensonne. Was für ein Anblick. Genau für diese Momente quälen wir uns hier hoch.
Jagat – Dharapani
Jeden Abend erszählt uns Pedro eine Gutenachtgeschichte in Form der Beschreibung der nächsten Etappe. Doch letzten Abend schlief Pedro schon tief und fest als der Rest der Gruppe um 21:00 Uhr den Schlafsack ausrollte.
Besisahar – Jagat
Nun kann sie losgehen die erste Etappe um die Annapurna. „Besisahar – Jagat“ weiterlesen
Dhulikhel – Besisahar
Sonas Bruder hat uns gestern als Träger verlassen. Für den Annapurna Circuit kommt sein älterer Bruder Angelu Sherpa mit als Träger. In Kathmandu wird er zusteigen. „Dhulikhel – Besisahar“ weiterlesen
Nargakot – Dhulikhel
Bei einem der Teilnehmer macht sich der lokale Food bereits in der Nacht bemerkbar. Man hilft aus mit Medikamenten. Pedro der Apotheker meint: gib mir zuerst die Brille, nicht dass ich ihm versehentlich Abführmittel verabreiche. Bei uns alten Mannen geht ohne Brille leider gar nichts mehr.
Sundarijal – Nagarkot
Diese Nacht habe ich von der Basler Fasnacht geträumt oder war es gar nicht der Morgenstreich? Denn als ich noch vor sechs Uhr erwachte, war da tatsächlich Getrommel und Gepfeife zu hören. Wie wir später noch erfahren werden ist auch heute wieder ein Festtag in ganz Nepal.
Kakani – Sundarijal
Ein Nepalisches Sprichwort lautet:
„dal bhat power twenty-four hour!“
Das brauchen wir auch für die heutige Etappe. Sollte das Dal Bat von gestern Abend nicht reichen, gibt es zum Frühstück noch Eier, Toast und Müesli mit Joghurt.
Kathmandu – Kakani
Höhe Startpunkt 1285 m.ü.M.
Höhe Zielpunkt 2049 m.ü.M.
Aufstieg 841 m
Distanz 30 Km
Pannen 0
Yeti Sichtungen 0
Bitte Entschuldigt meine Schreibfehler. Vielleicht liegt es an der Höhe oder vom Bierkonsum von gestern Abend, dass ich einen leichten Druck im Kopf verspüre. An der Höhe kann es wohl nicht liegen, Kathmandu liegt auf 1200 m.ü.M.
Vorbereitungen für den Start
Wir können euch beruhigen. Das Huhn und die Eier konnten unseren Schweinemägen bis jetzt nichts anhaben. Pedro weckt die restlichen beiden noch vor der abgemachten Zeit.