mit dem Mountainbike von Thun nach Romont

Zum ersten Mal fahre ich mit meinem Mountainbike im Bikepacking Stil. Das Ziel ist es zwei Tagesetappen auf der Nationalen Mountainbikeroute Nr. 2 „Panorama Bike“ zu absolvieren.

Gestartet bin in in Thun mit Sack und Pack. Zuerst ging es gemächlich durchs Berner Oberland. Ab Blumenstein steigt die Route allmählich an Richtung Gurnigel. Landschaftlich ein sehr schöne Voralpenlandschaft. Obwohl das Berghaus Gurnigel nicht zu einer Einkehr einlädt brauche ich eine Stärkung. Weiter geht es über kurz auf der Passtrasse bis die Route auf Wanderwege abzweigt. Von hier an wieder eine sehr lohnenswerte Strecke mit viel Abwechslung. Das Setup mit dem Gepäck am Bike bewährt sich sehr gut und hält auch kurzen Downhillstrecken stand. Meine Idee war ursprünglich mein Zelt in der Nähe des Horbüelpasses aufzuschlagen. Da ich aber noch früh dran bin fahre ich weiter schönen aber zum Teil anspruchsvollen Trails ins Tal. Ab Zollhaus führt die Route entlang der Sense hoch bis zum Schwarzsee wo ich den Camping Seewies aufsuche. Das Zelt ist schnell aufgebaut und es bleibt mir nach einer Dusche und dem Nachtessen zubereitet auf dem Kocher, noch Zeit um den See zu Fuss zu umrunden. Müde von der schönen Tour verbringe ich eine lange Nacht.

Auch das Frühstück war bereits zu Haus abgepackt und ausgerichtet für Wildcamping. So geniesse ich halt mein Poridge an einem öffentlichen Campingtisch auf dem Zeltplatz.

Frisch gestärkt erwartet mich heute eine kürzere und weniger anstrengende Tour als gestern. Der Haferbrei ist aber schnell wieder verbrannt denn es geht von Anfang an sehr steil hoch auf die Alp Balisa wo es zum Glück wider eine Stärkung gibt. Nicht weniger steil führt die Route ins Tal vorbei am Kloster La Valisante. Auch hier wieder traumhafte Singletrails und flowige Abschnitte über Alpweiden. Mein Ziel war es in Bulle den Zug nach Hause zu nehmen. In der schönen Altstadt von Bulle angekommen kontaktiere ich bei einem Bier den Fahrplan. Leider Fährt kein Zug und es wird ein Busersatz angeboten. Aus diesem Grund kommen nochmals 25 Km und 300 Höhenmeter hinzu zu dieser anfänglich easy geglaubten Route. Doch auch die Fahrradroute nach Romont lohnt sich noch.