Sind wir wirklich angekommen in Schottland? Vermutlich noch nicht ganz denn das mit dem Linksverkehr klappt noch nicht immer aber wir arbeiten daran. Eine schöne Strecke erwartet uns entlang dem Loch Ness.
Und ja es wurde gesichtet das Nessie, jedenfalls von dreien von uns. Vor der Sichtung am Ende des Lochs stärken wir uns mit einem Flat White im schmucken Ness Coffee (nicht zu verwechseln mit Nescafé).
Bevor wir aber unsere erste Rad Etappe nach dem Mittag endlich starten können müssen wir am Morgen nach dem Frühstück zunächst unsere Fahrräder zusammenschrauben. Es klappt alles und die Velotaschen werden im Hotel unseres Vertrauens für zwei Wochen deponiert. Nun noch Bargeld abheben und ein paar Einkäufe tätigen. Man weiss nie wann wir wieder einkaufen können. Mückenspray steht ebenso auf der Einkaufsliste wie Kohlenhydrate und IRN-BRU dem Nationalgetränk der Schotten (abgesehen vom Whisky natürlich).
Zum Glück herrscht verhältnismässig wenig Verkehr auf der engen Strasse entlang des Sees. Warum wir auf dieser Seite des Loch Ness fahren, fragt uns ein Schotte welcher genüsslich an einer Zigarette rauchend neben seinem Landrover Defender steht und auf den See blickt. Es wäre doch viel ruhiger auf der gegenüberliegenden Seite. Kann man dort auch Radfahren? Aye! Ist die Antwort. Fast jedes zweite Wort ist Aye!
So verkehrt ist die von uns gewählte Route aber nicht denn wir finden einen schönen Campingplatz direkt am Wasser des Loch Ness. Leider gibt es hier kein Bier zu kaufen so, dass ich nochmals ein paar Höhenmeter unter die Räder nehme um Guiness zu kaufen.
Es ist Wasser auf die Mühle für alle die meinen Omnifuel Kocher verspotten. Ich habe mir extra vor den Ferien einen neuen Brenner gekauft und diesen bewusst nicht ausprobiert dami dieser ja nicht nach Benzin stinkt was am Flughafen ein Problem darstellen könnte. Nun streikt das neue Teil. Schlussendlich war aber „nur“ die, wohlverstanden, neue Düse verstopft.