Rund um den Chinyero

Es ist unglaublich wie unterschiedlich das Wètter auf Teneriffa sein kann. Im Süden schönstes Wetter, im Norden Nebel und Nieselregen und das alles bei einem Vulkan der innert wenigen Stunden zu Fuss umrundet werden kann. Der 1556 m hohe Chinyero ist eigentlich kein Vulkan sondern nur einer der Schlakenkegel des mächtigen Teide (3715 m), dem eigentlichen Vulkan und zugleich höchsten Berg Spaniens.

Die Anreise gestern hat uns müde gemacht. Aus diesem Grund brauchen wir etwas länger um aus den Federn zu kommen. Beim verlassen der Wohnung ziehen wir wie gewohnt die Haustüre hinter uns zu. Haben wir den Schlüssel dabei? Das war der erste Schrecken. Tatsächlich haben wir einen der beiden Schlüssel dabei. Der andere steckt aber von Innen und wir können die Haustüre nicht mehr von aussen öffnen. Anfängerfehler! Ideen sind nun gefragt. Wir schaffen es nicht von aussen den Schlüssel zurück zu stossen. Zum Glück kommt unserem Vater in den Sinn, dass das Schiebefenster nicht richtig verriegelt ist.

Da wir im Apartment noch keinen Kaffee haben werden wir erst in Chiguergue so richtig wach denn dort gibt es endlich einen feinen Café con leche. Von dort ist es nicht mehr weit zum Ausgangspunkt unserer Tageswanderung. Eine schöne und einfache Route führt uns um den Montagña Chinyero. Anfangs scheint noch die Sonne aber je mehr wir auf die Rückseite des Berges kommen kommt Nebel auf und es beginnt zu nieseln. Die Temperatur ist aber sehr angenehm und die Landschaft spektakulär. Der Kontrast der grünen Vegetation zum schwarzen Lavagestein ist einmalig.

Die Rückfahrt nehmen wir über die Nordseite und geniessen noch ein feines Essen in einem lokalen Restaurant. Wir wollen schliesslich noch „Ropa Vieja“ probieren, eine bekannte Spezialität auf den Kanaren. Für den Grossvater endlich wieder einmal Fleisch.

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