Irgendwo im Nirgendwo

Ja, man kann sich verfahren auf der Cykelroute 1 in Dänemark. Eine kurze Zeit nicht aufgepasst und schon fehlen die typischen blauen Tafeln welche uns immer zuverlässig den Weg gewiesen haben, wir sind irgendwo im Thy Nationalpark ein paar Kilometer abseits der Route.

Kein Problem, es sind ja nur noch etwa 12 Kilometer bis zum Campingplatz. Ziel in Google Maps eingeben, Route Fahrrad wählen und los radeln. Doch so einfach ist es leider nicht. Die Kiesstrasse wird zum Wanderweg mit viel und tiefen Sand Partien. Zu allem Elend setzt nun auch noch Regen ein. Durchnässt und die Fahrräder paniert mit Sand treffen wir in Vorupør ein. Der Kilometerzähler zeigt 92 Kilometer an. Erst auf dem Campingplatz angekommen erfahren wir, dass die Rezeption zwei Kilometer beim Supermarkt Many liegt. Also wieder zwei Kilometer zurück radeln. Zum Glück können wir dort gleich noch den Rest für das Abendessen einkaufen. Frische dänische Kartoffeln haben wir bereits auf einem Hof gekauft. Die Vorfreude auf Geschwellte Kartoffeln mit Käse ist gross.

paniertes Rad

Bereits um fünf Uhr morgens kitzeln uns die ersten Sonnenstrahlen aus dem Schlaf doch wir lassen uns Zeit und frühstücken erst einmal zusammen mit Gena, einem Weitwanderer, welcher zu Fuss! Richtung Norwegen unterwegs ist. Gena übernachtete auf dem selben Shelter Platz und wir durften schon gestern Abend interessante Gespräche führen. Es ist immer wieder toll andere Reisende zu treffen und Erfahrungen auszutauschen.

Morgenstund hat Gold im Mund

Der erste Leuchtturm an der heutigen Route soll ein kleines Hygge Café haben. Leider ist es erst ab Mittag offen und es ist erst zehn Uhr morgens. Am Nachmittag werden wir aber beim Lodbjerg Fyr entschädigt mit einem Kaffee im alten Leuchtturm Wärterhaus.

Bovbjerg Fyr
Lodjerg Fyr
schmuckes Wärterhaus mit Café

Wir sind nun in nördlichen Teil von Jütland angekommen denn wir haben heute in Thyborøn den Nissum Fjord überquert nachdem wir uns im Hafen gestärkt haben. Der Fähranleger ist gar nicht so einfach zu finden und wir waren froh die Fähre noch rechtzeitig zu erwischen. Getroffen haben wir einen Reiseradler aus München welcher ebenfalls auf der North Sea Cycle Route unterwegs ist.

abwechslungsreiche Route
tiefer Sand
zum Teil muss das Fahrrad geschoben werden
Die Küste ist ständig in Bewegung
tanken für den Benzinvergaser Kocher
Überfahrt mit der Fähre
mit der Fähre über den Nissum Fjord
Dänemark das Land für Radfahrer

Eine Antwort auf „Irgendwo im Nirgendwo“

  1. War schön mit euch den Abend zu verbringen, ja es ist echt immer wieder toll andere reisende zu treffen. Schöne Berichte! Und noch einen guten Weg.

    Liebe Grüße, gena

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