The Rock of Gibraltar

Tatsächlich können wir das Zelt einigermassen trocken zusammenlegen. In der Nacht hat das Wetter aufgerissen und es ist kühl und windig. Um 06:30 Uhr erwache ich am Geraschel des Zeltnachbarn. Ist Hasä schon am Packen? Zum Glück ist es ein Anderer der so früh zusammenpackt.

Nach Gibraltar ist es nicht weit. Nur schon die Einreise ist ein Erlebnis. Akribisch wird mein Reisepass kontrolliert. Mit der zynischen Bemerkung ich hätte mich etwas verändert (mein Reisepass ist absolut neu), wird mir die Einreise gewährt. Bereits beim Zoll steht die erste britische Telefonzelle.

Zum Glück ist weiterhin Rechtsverkehr. Nun muss zuerst das Rollfeld der Lsndebahn überquert werden. Wir warten brav am Rotlicht bis die Easyjetmaschine zum Stillstand gekommen ist.

Sofort sind wir im dichten Verkehr der Innenstadt. Zum Glück auf gut ausgebauten Radwegen. Unglaublich wie dicht sich alles auf kleinstem Raum uusammendrängt. Da bleibt kaum Platz um das Fahrrad vor dem Pub abzustellen. Alles ist very british. Sogar die Bobbys mit ihren markanten Helmen bewachen irgend einen Anlass. Durch die Absperrung ist der Platz noch mehr eingeschränkt. Es ist Zeit den Felsen in Angriff zu nehmen. Schon zu Beginn geht es sehr steil bergauf. Vor den diebischen Affen 🐒 auf dem Felsen wird überall gewarnt. Uns wird schon bald von 18£ abgenommen, PRO PERSON! nicht von einem Affen sondern von einmem freundlichen Engländer der Eintritt auf den Felsen will. Immerhin wird und ein Rabatt gewährt, sind wir doch die ganzen Höhenmeter hochgestrampelt.

Die St.Michael‘s Cave ist ganz O.K. aber natürlich kein Vergleich zu Höhle von Postojna.

Weiter geht es steil bergauf bis zum höchsten Punkt. Auch hier kaum Platz für alle Touristen. Tourbusse zwängen sich mit uns die steilen Strassen hinauf. Hinzu kommen noch alle Besucher welche mit der Bergbahn anreisen. Zwischendurch müssen wir unsere Fahrräder tragen. Auf jeden Fall war es aber die richtige Entscheidung das kleine Land mit dem Fahrrad zu bereisen. So gab es eine Rundfahrt in wenigen Stunden.

Geduldig stehen wir vor der Ausreise mit allen Rollern und E-Trottinettes am Zoll an zur Ausreise mit allen anderen Grenzgängern.

Wir hätten nie gedacht, das wir mehrere Fahrradgeschäfte anfahren müssen um mindestens einen Fahrradkarton zu ergattern. Dies auch noch im Feierabendverkehr durch Marbella. Wir sind ganz schön geschlaucht nach diesem eindrucksvollen Tag. Umso mehr geniessen wir das Nachtessen bei einem Glas Wein in der Nähe unseres Hotels.

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