Drei Zinnen

Mit meiner jüngsten Tochter verbringe ich eine gemeinsame Ferienwoche auf dem Balkan. Wir sind unterwegs mit Auto, Zelt und Campingmaterial. Einfach der Nase nach nach Südosten. Obwohl wir erst nach Mittag losgefahren sind kommen wir gut voran bis in die Dolomiten. Kurz vor 19:00 Uhr finden wir einen wunderschönen Campingplatz am Koblachsee. Die Enttäuschung ist gross als wir erfahren, dass nicht mal mehr Platz für ein kleines Zelt vorhanden ist. Auch beim nächsten Zeltplatz einige Kilometer weiter will man uns nicht. Alles belegt. Kurz vor der Grenze dann ein Stellplatz jedoch nur für Camper. Wir sehen uns schon beim Wildcampem als wir endlich gegen 21 Uhr auf östereichischem Boden einen kleines Flecklein Boden für unser Zelt bekommen. Es sei Hochsaison und ohne Voranmeldung schwierig Platz zu finden gibt uns der Platzwart zu verstehen . Zum Glück sind heute ein paar Gäste abgereist.
Das Zelt ist schnell aufgebaut und Anmelden dürfen wir ns morgen. So können wir endlich unseren Hunger in einem ausgezeichneten Gasthof stillen. Das Gewitter das sich über unser Zelt sich entlädt hintert uns keines wegs gut einzuschlafen.

USA

1. Tag Anreise nach San Francisco

Keiner der Familienmitglieder hat verschlafen. Auch die, die erst nach Mitternacht mit dem Packen begonnen haben, erschienen am Frühstückstisch. Auch unser Fahrer ist pünktlich erschienen. Danke Eric.
Nur unser Wagen wollte bei Minus 6 Grad Celsius nicht anspringen.
Zum Glück haben wir am Vorabend im Internet bereits eingecheckt. Es blieb uns Zeit das Fahrzeug zu überbrücken so dass wir pünktlich nach London starten konnten.
Der mehrstündige Aufenthalt in London nutzten wir um meine alten Pfundscheine los zu werden. Ich fragte zur Sicherheit an der Information ob der Schein, den ich seit über 25 Jahren bei mir gehortet habe noch gültig ist. Die freundliche Dame bestätigte mir, dass in allen Währungen bezahlt werden könne. Schnell wurden an der nächsten Kaffebar ein paar Getränke und etwas kleines zu Essen bestellt. Der junge Bar Men schaute die überreichte Note kritisch an und schüttelte abergläubisch den Kopf. „Is this Scottisch Pounts?“ Die Note war wohl älter als er selber und musste rasch möglichst ihn der nächstgelegenen Wechselstube in aktuelles Geld umgetauscht werden bevor der Kaffe kalt wird.
Mit etwas Verspätung hob der Flieger Richtung San Francisco ab.

Sämtliche Vorurteile gegenüber der amerikanischen Einwanderungsbehörde wurden widerlegt. Der schwarze Beamte im Glashaus wirkte sehr freundlich und spricht sogar ein wenig schweizerdeutsch. Zuerst glaubte ich mich verhört zu haben als er sagte ‚Dume ufs Glas“. Aber es ist ja auch nicht schwierig immer die selben paar Wörter in einer anderen Landessprache zu sprechen. Doch als er anfängt über den Geburtsort meiner Frau zu diskutieren und die Stiftsbibliothek St. Gallen erwähnt war ich schon sehr übberrascht.
Innerhalb kürzester Zeit waren wir eingereist, der Rückflug für Fabian umgebucht und der Mietwagen übernommen. Das Angebot für einen Aufpreis in eine größere Fahrzeugkategorie zu Wechseln, schlagen wir freundlich aus. Wir wollen schließlich nicht mit einem Panzer durch San Francisco kurven. Das Navi führt uns zielsicher nach Walnut Creek, wo wir herzlichst mit Fleisch vom Outdoorgrill empfangen werden. Nun sind wir definitiv in Amerika angekommen.

2. Tag – The City

Uns wurde prophezeit, dass wir früh erwachen würden. So war es auch. Der Jetlag hat uns schon um 8:00 Uhr aus den Federn geholt. Ein ideale Voraussetzung für einen Tag in The City. Nur wie sollen wir in die Innenstadt? Die nächste Bahnstation liegt 20 Min. vonn uns entfernt und für einen Städtetripp ist die Anzahl Haltestellen doch etwas mager. Mit dem Auto in die Innenstadt kostet uns Brückenmaut, und das Verkehrsaufkommen könnte beachtlich sein. Dazu kommt, dass vermutlich weinig freie Parkplätze vorhanden sein würden.
Trotzdem wollen wir ganz amerikanisch das Auto nehmen. Wer weiss wieviel wir shopen werden. Und siehe da, wir sind problemlos innert kürzester Zeit an der Ocean Beach, Twin Peaks, Pier39, fahren die Lombardstreet hinunter alles problemlos mit dem Auto. Es ist kein Gedränge wie beispielsweise in Zürich. Wir finden auch meistens einen Parkplatz in der Innenstadt. Der Verkehr läuft viel flüssiger als bei uns. Mittlerweile habe ich mich auch schon an die ewtas gewöhnungsbedürftigen Verkehrsregeln gewöhnt und das Navi bringt uns Zielsicher zu den Top Sehenswürdigkeiten der Stadt.

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3. Tag – San Francisco

Nach einem ausgiebigem Frühstück machen wir uns wieder auf den Weg mit dem Auto nach San Francisco Down Town. Wir wollen dort weitermachen wo wir gestern aufgehört haben nämlich beim Coit Tower auf dem Telegraph Hill. Gestern war der Turm bei unserer Ankunft gerade eben geschlossen worden. Nach dem Bewundern der garandiosen Aussicht über die Stadt ging es über die Filbert Treppen zum Ferry Building wo wir einen Frischwaren Markt besuchten. Es gab tatsächlich frische Produkte direkt ab Bauernhof.
Bereits nach dem Marktbesuch knurrte uns schon wieder de Magen. Heute steht Koreanisch auf dem Speiseplan. Nach einem ausgiebigen Mittagessen begeben wir uns zum Finanzdistrict mitten in die Häuserschluchten von Down Town wo ich den schlechtesten Kaffe aller Zeiten zu trinken versuche. Vermutlich hätten wir doch besser im Srabucks für acht Dollar einen Kaffee trinken sollen. Bereits müssen wir zurück zum Auto da wir den Sonnenuntergang an der Golden Gate Bridge nicht verpassen möchten. Wir wählen den Weg durch Chinatown zurück zu unserem Fahrzeug.
Innert kürzester Zeit überqueren wir die Golden Gate Bridge. Das Licht ist perfekt für Postkartenbilder der Brücke im Abendlicht. Einfach traumhaft. Wir verbringen mehrere Stunden auf den Hügeln auf der anderen Seite der Brücke. Gesättigt von den Eindrücken des Tages machen wir uns auf den Rückweg nach Walnut Creek mit einem Abstecher zum bekanntesten Burgerbrater der Welt mit dem grossen M. Wir sind das der Jungmannschaft schuldig.

4. Tag – Shopping Day

Heute war Einkaufstag angesagt. Alle waren mit ihrer Wunschliste von Laden zu Laden gezogen. Angefangen in Chinatown über Nike Store, Abercrombie & Fitch, Tiffanys bis North Face und viele mehr. Leider war da auch ein Strafzettel für das Überziehen der Parkzeit dabei. Ansonsten waren alle mit ihren Einkäufen erfolgreich.
Der Tag wurde abgerundet durch einen Crab Chowder an der Fishermans Warf.

5. Tag – American Day

Das hier ist übrigens nicht der Botanische Garten sondern der Garten vor dem Haus in dem wir zu Gast sind. Orangen- und Zitronenbäume und zahlreiche Tiere wie Squirls und Kolibris. Heute Leben wir ganz amerikanisch. Noemi, Fabian und ich möchten einmal einen Walmart von innen sehen und fahren dafür mit dem Auto 20 Meilen. Im Anschluss verpflegen wir uns im KFC, Taco Bell und PKZ. Letzteres ist kein Fastfoodladen sondern Papa kann zahlen.
Das Highlight des Tages folgt aber im Laufe des Tages. Wir gehen resp. Fahren auf den Gipfel des Mount Diabolo, den höchsten Berg der Umgebung. Die Sicht ist grandios und reicht vom Pazifik bis zu den schneebedeckten Bergen der Sierra Nevada. Der Gipfel liegt in einem State Park wo in der Regel Eintritt verlangt wird. Die Kasse ist zu unserem Glück geschlossen und wir fahren kostenlos in den Park.
Der Americas Day geht aber noch weiter. Der rieseige Grill im Garten wird angeworfen und Sparerips und eine ganze Lachsseite darauf grilliert. Verdaut wird im geheizten Wirlpool mit einem kühlen Bier.

6. Tag – Pacific Coast

Unsere heutige Reise führte von der Golden Gate Bridge – Point Bonita Lighthouse über den Muir Woods National Park weiter über den Highway 1 bis Point Rayes. Es ist angenehm warm dass ich mich kurzer Hand endschliesse im Pazifik zu baden. Leider haben wir am für Point Rayes bekannten Wal Aussichstpunkt keinen der grossen Meeresbewohner gesehen. Dafür gönnen wir uns zum Nachtessen ein paar Austern in einem wunderschönen Restaurant. Alles in Allem wieder ein sehr erfolgreicher Tag.

7. Tag – Sporttag

Heute haben wir uns aufgetrennt. Die Jungs gingen mit Thomas auf den Skaterpark, die Frauen auf den Markt und Hilmar und ich fuhren mit den Fahrrädern auf den Mount Diabolo. Er mit dem Rennrad, ich mit dem Mountainbike.
Nach einer kurzen Abkühlung im 16 Grad kalten Pool, gingen wir Einkaufen im 99 Ranch Market, einem Chinesischen Grossmarkt. Ein Erlebnis für sich. Es gibt heute Austern zu Vorspeise und Seafood zum Hauptgang. Das Öffnen der Austern gelingt uns jedoch nicht auf Anhieb und ein Messer bricht in Stücke. Umso mehr geniessen wir die Austern am Pool.

8. Tag – Berkeley

Weil es heute Sonntag ist nehmen wir das Frühstück auswärts ein. Die Auswahl ganz amerikanisch mit Pancacke, Rührei, Speck usw. Cola, Kaffee und Tacos soviel man mag.
Im Anschluss an das üpige Mal besuchen wir einen multikulturellen Markt in Berkeley.
Unweit vom Markt entfernt liegt der Outletstore von North Face. Wir decken uns noch mit günstigen Winterklamotten ein bevor wir nach San Francisco ins Viertel Haight / Ashpury fahren.

9. Tag Presidents Day

Nein, wir haben nicht Mr. Obama getroffen. Der Presidents Day ist ein Feiertag in den USA und die Kinder müssen nicht zur Schule. Auch Hilmar muss heute nicht arbeiten. Aus diesem Grund sind viele Leute interwegs in die Innenstadt. Zum ersten Mal fahren wir mit dem Zug „Bart“ in the City und nehmen gleich die Fahrräder mit.
Wir wollen mit dem Velo nach Sausalito fahren und mit der Fähre zurück nach San Franzisco.
Die Golden Gate Brücke ist heute von Nebel umhüllt obwohl in der Stadt wolkenfreies, sonniges Wetter herrscht.
Auf der Brücke ist es dementsprechend frisch.
Das Radfahren ist ein richtiges Vergnüegen denn die Radwege sind hervorragend ausgebaut und die Leute sind äußerst rücksichtsvoll ob wir auf der Strasse oder dem Trottoir fahren.
Auf halber Strecke lösst sich der linke Pedalenarm an Fabians Mountainbike. Behelfsmässig können wir die Sechskanntschraube mit dem Schweizer Taschenmesser anziehen. In Sausalito kehrt das Problem zurück und wir fragen bei der örtlichen Feuerwehr nach dem passenden Werkzeug. Sehr freundlich wird uns geholfen.
Da wir wegen den vielen Leuten ca. 1.5 Stunden auf die Fähre warten müssten fahren wir mit dem Fahrrad zurück nach San Francisco.

10. Tag Alcatraz

Obwohl Alcatraz bis Anfang nächster Woche ausgebucht ist konnten wir vor einigen Tagen noch drei Eintritte auf die Gefängnisinsel sichern. So fuhren Noemi, Fabian und ich am frühen Nachmittag mit der Fähre zur Insel um uns Alcatraz anzusehen.
Für Fabian endet heute der USA Trip.Vor der Fahrt zum Flughafen treffen wir Mäggi um im Mission mexikanisch zu Essen.
Gegen 17:00 Uhr ereichen wir den Flughafen um Fabian zu verabschieden. Die Rückfahrt nach Walnut Creek verzögert sich aber etwas wegen dem Feierabendverkehr.

11. Tag Down Town

Nicht Down Town San Francisco sondern Down Town Walnut Creek.
Johanna hat heute Geburtstag. Aus diesem Grund möchten die Gilrs Copcakes backen. Wir wollen heute uns das Zentrum von Walnut Creek ansehen und in den Läden dort einkaufen. Allerdings gibt es in den typisch amerikanischen Kleinstädten kein eigentliches Zentrum wie wir es in Europa kennen. Hier fehlen das Gemeindehaus, die Kirche und der Bahnhof im Zentrum. Der Bahnhof liegt weit aussen am Stadtrand, Kirchen gibt es an jeder Ecke in ganz verschiedenen Glaubensrichtungen und die grossen Einkaufsmöglichkeiten liegen ebenfalls am Rand der Stadt. Ein Rathaus habe ich noch nicht gesehen.
Es gibt aber ein paar noble Einkaufsmöglichkeiten im Zentrum. Vor allem Kleider, Schmuck und Haushaltgegenstände sind zu haben. Die Kunden hier sind eher gut betucht. Dafür gibt es hier auch „echte“ Lebensmittel (organic) zu kaufen. Das lässt vermuten, dass die Milch tatsächlich von einer echten Kuh kommt. Es ist auch echter Schweizer Käse zu haben allerdings für 7$ Pro 150 g oder einen Apfel kostet im Whole Food Market ca. 2$. Da versteht sich von selbst, dass das Menü im KFC günstiger ist. Gute Lebensmittel sind hier teuer.
Dafür hat jeder Autofahrer einen Parkplatz gleich beim Laden. Das ist hier offensichtlich ein Grundrecht. Es ist sowieso vieles gwöhnungsbedürftig. Toiletten sind oft nicht geschlechtergetrennt, so muss sich niemand diskriminiert fühlen, wenn er selber nicht so genau weiss welchem Geschlecht er angehört. Im Walmarkt gibt es elektrifizierte Einkaufswagen zum drauf sitzen. So müssen soch die Fettleibigen nicht zu stark bewegen.
Ampelphasen dauern bis zu 2.5 Minuten, dafür sieht man als Fussgänger wie lange die Grünphase noch dauert.
Das Trinkwasser kommt fliessend aus dem Kühlschrank. An den Tanksäulen gibt es nur einen Schlauch für die verschiedenen Treibstoffarten. Der Treibstoffbezug wird vor dem tanken bezahlt. Wie soll ich jetzt wissen wie gross der Tank in unserem Mietfahrezeug ist und das auch noch umgerechnet in $ pro Galone. Zum Glück hat Susanne hier schon Erfahrung. Alles in Allem ist das Leben sehr einfach. Vor allem der Verkehr ist sehr entspannt. Niemand drängelt, niemand hupt. Als schwächster Verkehrsteilnehmer wie beispielsweise Fahrradfahrer oder Fussgänger wird besondere Rücksicht genommen.

Heute nehmen wir das Nachtessen in einer typisch amerikanischen Burgerbude ein. Mmmh fein!!

12.Tag – 17-Mile Drive – Pebble Beach

Heute gings Richtung Süden bis Monterey. Ein kurzer Abstecher führte uns nach Cupertino zum Hauptsitz von Apple.
Das Highlight des Tages war aber der 17-Mile Drive. Vorbei an den Villen entlang von Pebble Beach. Zurück ging es über den Higway 1 entlang der Surfer Strände. Leider wurde es sehr schnell dunkel.

13. Tag San Francisco

Unser letzten ganzen Tag nutzen wir in San Francisco im mexikanischen Viertel Mission und nochmals im Gebiet Castro.wegen dem traumhaft sonnigen Wetter fahren wir auch nochmals hoch auf die Twin Peaks. Da es gestern schnell dunkel wurde, fuhren wir nochmals den Highway 1 bei Tag. Das schönste des Tages war jedoch der Sonnenuntergang vor der Skyline von San Francisco von Tresure Island aus gesehen.
Zum Nachtessen werden uns durch die Gastgeber Köstlichkeiten aus dem Meer aufgetischt wie Muscheln, Redsnapper und vieles mehr. Zum Abschluss sehen wir aus dem Pool im Freien Desperate Housewifes auf Grossleinwand. Dazu Strowberry Margerithas. Ein wunderschöner Abschluss unserer Ferien in Kalifornien.

14. Tag – Rückreise

Bevor wir uns entgültig verabschieden von unseren Gastgebern frühstücken wir nochmals auswärts mit Scramblet Eggs, Pancakes usw. Nach einem Dog Spiel und einem Bier an der Poolbar machen wir uns auf dem Freeway zum Flughafen.

Aletscharena

Wir verlassen das Tessin über Domdossola und den Splügenpass Richtung Wallis. Im Obergomms schlagen wir erneut unser Zelt auf um Touren im Aletschgebiet zu unternehmen. Wir finden einen schönen Campingplatz in Fiesch. Es ist früher Nachmittag und es herrscht erdrückende Hitze als wir uns entschliessen die Berbahn auf die Fiescheralp zu nehmen. Oben in der Aletscharena ist angenehm kühl, ideale Verhältnisse zum Biken. Durch den Tunnel unterqueren wir den Telligrat. In der Gletscherstube stärken wir uns für den Rest der Tour vorbei am Märjelensee um den Telligrat zurück zur Fiescheralp von wo es in rasannter Fahrt ins Tal ging.
Am Ende unserer Talfahrt in Lax entschliessen wir uns kurzerhand das Comedyfestval am Openair Lax zu besuchen. So schliessen wir einen schönen aber anstrengenden Tag humorvoll ab.

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Brusino Arsizio

Heute ist ein mountainbikefreier Tag angesagt. Der Motorsport hat erste Priorität. Die Highlights sind ein benzinbetriebener Unterwasserscooter und eine Motorradtour mit der Buell zum Serpiano hoch über den Lago di Lugano. Immerhin legen wir die Strecke vom Zeltplatz in Maroggia bis Brusino mit dem Mountainbike zurück. Mit unseren Gastgebern geniessen wir bei stürmischem Gewitter eine feine Pizza im Restaurant. Es ist bereits dunkel als wir auf dem Zeltplatz eintreffen.

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Maggiatal

Unsere geplante Biketour führt uns heute hoch hinauf zum einzig deutschsprachigen Tessinerdorf, nach Bosco-Gurin. Obwohl die Strecke ausschliesslich über asphaltierte Strassen führt, herrscht sehr wenig Verkehr. Ein paar Motorfahrzeuge und einige Velofahrer kreuzen unseren Weg.
Die Anstrengungen lohnen sich alleweil. Ein wunderschönes Walserdorf und eine rassante Talfahrt entschädigen uns.

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Der Weg ist das Ziel

Ferien ist dann, wenn man sich an keine Zeit und keinen Ort festlegen muss.
Wir starten unsere Reise Richtung Süden. Nach letzten Besorgungen und einer kleinen Stärkung fahren wir über die alte Gotthardstrecke wo wir der alten Postkutsche auf der Passstrasse begegnen. In Airolo schwingen wir uns in unsere Sättel und machen unsere erste Biketour dieser Ferien.

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Mit dem Kanu von Stein am Rhein nach Schaffhausen

Schon lange hegen wir den Plan eine Kanutour auf dem Rhein zu unternehmen. Heute ist der Zeitpunkt gekommen um die Idee umzusetzen. Pünktlich um 10:00 Uhr steht unser Kanu inkl. Padel und Schwimmwesten bereit in der Badi Stein am Rhein. Nach einer kurzen Instruktion des Vermieters gehts ab aufs Wasser. Der Platz zu dritt ist beschränkt und die Positionen im Schiff werden darum mehrmals gewechselt um Rücken und Gesäss zu schonen.
Unterhalb Diessenhofen finden wir auf der deutschen Rheinseite einen geeigneten Platz zum bräteln. Der Rhein hat viel Wasser und dadurch eine grosse Strömung. So ereichen wir die Auswasserungsstelle ein Stunde vor der vereinbarten Zeit. Es bleibt darum noch Zeit um uns ein weiteres Mal mit einem Sprung ins Wasser abzukühlen bevor es mit dem Zug zurück nach Stein am Rhein geht.

Area47

Wir sind aufgebrochen zu einem neuen Abenteuer. Ziel ist ein riesiger Wasserpark im Tirol. Das Wetter will zwar noch nicht so richtig stimmen, aber unsere Vorfreude ist gross trotz Temperatur unter 15 Grad.

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Catalunya

Mit ein paar Startschwierigeiten sind wir endlich gestartet auf den Weg Catalunya. Mit sehr wenig Verkehr aber zeitweise regnerischem Wetter erreichen wir Südfrankreich. Wie üblich lassen wir uns in dieser Region mit Köstlichkeiten aus dem Meer verwöhnen. Gestärkt von Muscheln, Austern und Garnelen setzen wir unsere Fahrt fort Richtung Costa Brava.

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Die fünf Säulen des Islam

Leider war die Wahl des Zeltplatzes gestern Abend nicht das Gelbe vom Ei. Der Wind hat gedreht und es stinkt von der nahegelegenen Müllhalde. Wir verkürzen das Morgenessen und fahren wieder zurück Richtung Muskat. Es steht der Besuch der grossen Sultan Qaboos Moschee auf dem Programm. Es ist eine der wenigen Moscheen die auch von Nichtmoslimen besucht werden darf. Der Reiseführer verspricht einiges, doch was wir hier zu Gesicht bekommen ist einfach gigantisch. Der grosse Gebetsraum ist mit einem 15 Meter hohen und 8 Meter breiten Kronleuchter aus Swarovskikristallen ausgestattet. Er wiegt gewaltige 8 Tonnen. Am Perserteppich haben 600 Iranerinnen 4 Jahre lang geknüpft. Die Moschee ist von 5 Minaretten umgeben, sie stellen die fünf Säulen des Islam dar. Die ganze Anlage ist mit Marmor, vielen grünen Rasenflächen und Blumen ausgestattet.

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Amouage

Amouage tönt französisch ist aber arabisch und bedeutet Welle. Der Name steht für das edelste Parfum der Welt, in Auftrag gegeben vom Sultan Qaboos persönlich. Klar dass wir die Manufaktur besichtigen wollen. Also machen wir uns auf den Weg nach Seeb. Das Gebäude ist eher unscheinbar aber gut beschildert. Einmal mehr sind wir die einzigen Touris. Wir werden sehr herzlich im noblen Showroom empfangen, leicht underdresst. Nachdem wir alle Düfte durchprobiert hatten und schon Muskelkater in unserem Richorgan verspühren, besichtigen wir die Herstellung der edlen Essenzen. Bei einem feinen arabischen Kaffee und Dateln studieren wir die Preisliste. Ich möchte hier im Blog nicht erwähnen wie hoch die Belastung meiner Kreditkarte war als wir das Gebäude verliessen.

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Canyoning

Wir erwachen an einer Stelküste unmittelbar am Meer. Ein paar Meter weiter unten liegt eine schöne Bucht mit Kiesstrand die zum morgentlichen Bade läd. Nach dieser Erfrischung suchen wir den Eingang zum Wadi Shab. Gar nicht so einfach da die offizielle Strasse durch die starken Unwetter von letzem Jahr weggespült wurde. Ohne danach zu fragen hilft uns die einheimische Bevölkerung immmer wieder. So werden wir auch hier per Boot auf die andere Seite des Wadis gefahren. Zwei junge Omanis begleiten uns zu den schönsten Plätzen in der Schlucht. Obwohl sie am Anfang für uns eher als störend empfunden wurden, müssen wir zugeben, dass wir die schönsten Stellen nie gefunden hätten. Wir zwängen uns schwimmen durch Felsspalten wo nur noch der Kopf hindurch passt. Wir springen von 12 Meter hohen Felsvorsprüngen in die Kolks und Klettern an Felsen hoch die wir ohne Guide nicht bestiegen hätten. Alles in allem einer der eindrücklichsten Tage im Oman.

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Turtle Beach

Gemäss Reisefürer legen an diesem Strand jede Nacht Schildkröten ihre Eier ab. Wir stellen den Wecker auf 04.30 Uhr um dem Schauspiel beizuwohnen. Leider sind wir zu spät dran und sehen nur noch die Spuren im Sand sowie ein totes Tier auf dem Panzer liegend. Auch Jungtiere welche ab 04.00 Uhr schlüpfen sollen, sehen wir nicht. Zum Glück haben wir gestern bei der Überfahrt eine Riesenschildkröte gesehen.

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